Optimale Bewässerung von Rasenflächen
Rasen bewässern: Unterirdische Systeme für optimale Ergebnisse
Effektive Bewässerung von Rasenflächen: Tipps und Tricks
Die Bewässerung von Rasenflächen ist besonders im Sommer ein wichtiges Thema. Viele Gartenbesitzer fragen sich: Muss ich meinen Rasen bewässern? Wann ist der beste Zeitpunkt dafür? Und wie viel Wasser ist tatsächlich notwendig?
Warum ist Bewässerung wichtig?
Rasengräser bestehen zu etwa 90 % aus Wasser. Ohne ausreichende Wasserversorgung können die Stoffwechselvorgänge nicht aufrechterhalten werden, und das Gras vertrocknet.
Die benötigte Wassermenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Beschaffenheit der Fläche, den verwendeten Gräsern, der Witterung und der Nutzung ab. Sandige Böden und flache Wurzeln reduzieren die verfügbare Wassermenge für den Rasen. Hohe Temperaturen können bereits nach ein bis zwei Tagen zu Trockenschäden führen. Böden mit höheren Schluff- und Tonanteilen speichern mehr Wasser, haben jedoch oft eine unzureichende Wasserdurchlässigkeit.
Rasenbewässerung
Wann ist der beste Zeitpunkt zur Bewässerung?
Der optimale Zeitpunkt zur Bewässerung von Rasenflächen ist kurz vor dem Welkebeginn der Gräser. Zu diesem Zeitpunkt haben die Wurzeln den Wasservorrat im Boden aufgebraucht und bleiben in der Tiefe. Erste Anzeichen für Welkesymptome sind schlaffe Blätter und eine leichte Blau-Graufärbung des Pflanzenbestands. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Beregnen. Idealerweise sollte während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden bewässert werden, da die Verluste durch Verdunstung und Windabdrift dann gering sind.
Wie viel Wasser ist notwendig?
Für die Bewässerung gilt: Lieber selten, aber dafür mit ausreichenden Wassergaben, als häufig mit geringen Mengen. Bei den einzelnen Wassergaben sollte die Vegetationstragschicht durchdringend (10 cm bis 15 cm) durchfeuchtet werden. Zu geringe Wassergaben führen zu einer Wurzelverflachung der Gräser und einer höheren Trockenheitsanfälligkeit.
Bewässerungssysteme: Effizient und praktisch
Das Gießen mit Gießkanne oder Schlauch ist oft problematisch, da meist entweder zu viel oder zu wenig gegossen wird. Bewässerungsanlagen bieten hier eine Lösung. Fachmännisch geplante und installierte Regner haben eine Wassereffizienz von etwa 65 % im Vergleich zum Wässern mit dem Gartenschlauch. Eine Bewässerungsanlage richtig zu dimensionieren und zu installieren erfordert etwas Vorbereitung. Unterschiedliche Bepflanzungsarten haben unterschiedliche Wasserbedarfe. Für die richtige Bewässerung von Rasenflächen kommt es auf deren Lage an. Es gibt sonnige und schattige Flächen, Hänge oder Rasenflächen, auf denen Bäume und Sträucher um das Wasser konkurrieren. Hauswände strahlen Wärme ab, was auf nahegelegenen Rasenflächen zu mehr Wasserverdunstung führt. Je nach Gegebenheiten kann es notwendig sein, einen zusätzlichen Bewässerungskreis einzuplanen.
Verschiedene Bewässerungsmethoden
Für die automatische Gartenbewässerung gibt es verschiedene Möglichkeiten, von Sprühdüsen über Getrieberegner bis zu Tropfschläuchen. Das Wasser wird aus einer Zapfstelle mit Pumpe entnommen und über unterirdisch verlegte Leitungen zu den Regnern geleitet, die das Wasser gleichmäßig über die Fläche verteilen. Mit Steuergeräten lassen sich Durchflussmenge und Zeit regulieren.
Tropfbewässerung für den Rasen?
Tropfsysteme sind sehr effizient, da das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen gelangt und es keinen Wasserverlust durch Wind gibt. Im Vergleich zu Versenkregnern benötigt man bei der Tropfbewässerung nur halb so viel Wasser. Allerdings muss die Wasserqualität stimmen, da sonst die Düsen verstopfen können. Regenwasser ist hierfür hervorragend geeignet, jedoch ist das Fassungsvermögen der Zisterne oft der begrenzende Faktor.
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Optimale Bewässerung für den Hausgarten: Tipps und Tricks
Tiefenbewässerung für gesunde Wurzeln
Ein idealer Feuchtehorizont sollte nach dem Bewässern etwa 20 cm tief in den Boden reichen. Nach dem Gießen empfiehlt es sich, zwei bis drei Tage zu warten, damit die Oberfläche gut abtrocknet. Dies fördert das Wurzelwachstum in tiefere Bodenschichten, da das Gras motiviert wird, nach dem tiefer liegenden Wasser zu suchen.
Fazit
Für Rasenflächen sind Regner gut geeignet. Der Abstand der Regner hängt von der Düse, den Windverhältnissen und dem Betriebsdruck ab. Die Kunst besteht darin, Regner und Düse so zu kombinieren, dass jeder Winkel des Gartens optimal bewässert wird. Die Laufzeit der Regner wird in der Regel von der am schlechtesten bewässerten Fläche vorgegeben. Manche Hersteller bieten Feuchtesensoren an, die die Bodenfeuchtigkeit messen und die Bewässerungsanlage bei Bedarf automatisch starten.
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