Welche Bewässerungsarten gibt es?
In jahrzehntelanger Erfahrung und zahlreichen Studien haben sich zwei Bewässerungsarten durchgesetzt, die wir im Folgenden näher erläutern: Die Überflur- oder Überkopf-Bewässerung und die Unterflur-Bewässerung. Beide Bewässerungstypen haben eigene Vor- und Nachteile und eignen sich jeweils für bestimmte Zwecke besonders gut.
Die Überflur-Beregnung
Diese Art der Bewässerung lässt Wasser von oben herab auf eine Fläche fallen. Sie kennen sie wahrscheinlich als Rasenbewässerung von Fußballstadien oder Golfanlagen.
Im Hausgarten finden diese sowie kleinere Modelle zur Bewässerung von Rasenflächen ebenfalls Verwendung. Die Versenkregner sind in der Regel unsichtbar und steigen nur zum Betrieb automatisch auf. Versenkbare Sprühregner eignen sich mit einer Wurfweite von maximal 10 Metern vor allem für die Bewässerung von kleinen Beeten oder Grünflächen. Getriebeversenkregner erreichen Wurfweiten von 12 bis 22 Metern und werden daher bevorzugt auf gewerblichen Rasenflächen eingesetzt.
Allerdings ist vor deren Installation eine sorgfältige Planung vonnöten, um eine optimale Überdeckung der Rasenfläche zu erreichen.
Die Unterflur-Bewässerung
Im Gegensatz zur Überflur-Beregnung erfolgt die Unterflur-Bewässerung direkt an den Wurzeln der Pflanzen. Dadurch wird das Wasser sparsamer ausgebracht und die Blätter werden weniger befeuchtet, was Pilzerkrankungen vorbeugt.
Bei der Tropfbewässerung verteilen unterschiedliche Leitungen das Wasser unterirdisch und geben es an vorinstallierten Tropfern ab. Die Tropfer regulieren je nach Bodenfeuchte individuell, wie viel Wasser sie abgeben. Zur gleichmäßigen Bewässerung von Gemüse, Obst und Blumengärten sowie Bäumen, Sträuchern und Hecken eignen sich sogenannte Einzeltropfer. Dank der direkten Versorgung entfällt das Risiko eines Schädlingsbefalls auf ein Minimum.
Mit sogenannten Microsprühern lassen sich Bäume, Sträucher, Kübel und Blumenbeete individuell sowie zielgenau bewässern. Die Sprüher sind dabei in verschiedenen Ausführungen erhältlich, je nach Einsatzgebiet.
Die Unterflur-Bewässerung
Gesunde, starke Pflanzen und sattgrüne Rasenflächen sind der Traum jedes Gartenliebhabers. Um den Pflanzen zu einem optimalen und gesunden Wachstum zu verhelfen, müssen diese zur richtigen Zeit mit der richtigen Wassermenge versorgt werden. Das erfordert viel Zeit und Organisation.
Viele Gärtner entscheiden sich deshalb für eine automatische Bewässerung, um ihre Pflanzen und ihren Rasen optimal mit Wasser zu versorgen. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie richtiges Gießen aussieht, welche Bewässerungstypen es gibt und für welchen Zweck sie sich jeweils am besten eignen.
Wie sollte man den garten Gießen?
Wie viel sollte man Gießen?
Durch die zunehmende Trockenheit gewinnt die Bewässerung von Pflanzen immer mehr an Bedeutung. Die effektive Wassermenge sollte in erster Linie an die Beschaffenheit des Bodens sowie an die individuellen Anforderungen der Bepflanzung angepasst werden.
Als grobe Anhaltspunkte können diese Angaben gelten:
- März bis Mai: ca. 15-20 Liter/Quadratmeter
- Juni bis September: 25-40 Liter/Quadratmeter
- Oktober bis November: 5-10 Liter/Quadratmeter
Bei diesen Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte, die den natürlichen Regen nicht berücksichtigen. Sie müssen den natürlichen Niederschlag mittels eines Regenmessers oder entsprechender Publikationen gegenrechnen. Aber Achtung – es ist auch möglich, zu viel zu gießen!
Wenn Sie Ihre automatische Bewässerung von einem Fachbetrieb planen lassen, werden Faktoren wie Gießmenge, Lichteinfall, Wind oder Baumwurzeln berücksichtigt und passend aufeinander abgestimmt. Dadurch setzen Sie Wasser möglichst effizient ein.
Blumen gießen mit der Handbrause war gestern.
Wann sollte man gießen?
Die richtige Tageszeit gehört zu den wichtigsten Faktoren. Besonders wassersparend und gleichzeitig gesund für die Pflanzen ist das Gießen in den frühen Morgenstunden. Noch dazu vermeiden Sie so warmfeuchten Boden, über den sich vor allem Schädlinge und Pilze freuen.
Ein sehr guter Zeitpunkt ist zum Beispiel 4 Uhr morgens. Aber selbst ambitionierte Gärtner stehen selten um diese Uhrzeit auf, um ihren Garten zu bewässern. Eine automatische Bewässerung hat damit kein Problem.
Sollte man im Winter gießen?
Nein, denn die meisten Pflanzen benötigen in der kalten Jahreszeit keine zusätzliche Feuchtigkeit. Deshalb und zum Schutz der Anlage wird eine automatische Bewässerung im Spätherbst mittels Druckluft entleert und bleibt im Winter außer Betrieb.
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